Weil er eine Strafe von 69 EUR nicht bezahlen konnte, soll ein wohnsitzloser Mann 23 Tage im Knast sitzen. Dann wird ihm die Freiheit geschenkt – aber nicht von der Justiz, welche der Absurdität der Ersatzfreiheitsstrafe eingesehen hätte, sondern von einem mitfühlenden Zeitungsleser, der ihn an der Gefängnispforte auslöst.
Früher nannte man das Schuldknechtschaft.